Austernpilze, die einfach nicht wachsen wollen, obwohl Ihr Substrat ganz weiß ist, wie es sein sollte? Dann könnte dieser Blogpost Ihnen unglaublich helfen! Auch Pilze brauchen manchmal einen kleinen Schubs, und den können Sie ihnen selbst geben. Wie genau? Das werden wir Ihnen hier erklären.
Ice Bucket Challenge
Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Ice Bucket Challenge, bei der man sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf schüttete? Das Gleiche können Sie mit Ihrem kolonisierten Substrat machen, das einfach nicht fruchten will. Wir raten davon ab, einen Eimer Eiswasser darüber zu gießen, aber ein paar Nächte im Kühlschrank wirken oft Wunder! Damit simulieren Sie den Wechsel der Jahreszeiten und triggern damit die Produktion von Fruchtkörpern.
Austernpilze kälteschocken
Abhängig von der Anbaumethode, die Sie verwenden, platzieren Sie das Growkit oder den Fruchtbeutel für 48 Stunden im Kühlschrank, am besten so kalt wie möglich (4°C ist perfekt). Holen Sie nach 48 Stunden das Growkit/den Beutel aus dem Kühlschrank und stellen Sie es an einen hellen, gut belüfteten Ort bei einer Temperatur zwischen 8-14°C. Achten Sie ab diesem Moment darauf, dass Ihre Fruchtkörper nicht austrocknen, indem Sie sie mit einer Pflanzenspritze feucht halten. Nach etwa 14 Tagen beginnen Austernpilze zu wachsen und können geerntet werden. Die genaue Produktionszeit hängt natürlich von der Temperatur, Feuchtigkeit und der Wellenlänge und Intensität des Umgebungslichts ab.
Wussten Sie, dass Sie oft eine zweite Ernte (Flush) aus Ihrem Substrat bekommen können? Warten Sie nach dem Abschneiden Ihrer Austernpilze 1 bis 2 Wochen, und Sie werden von selbst neue Pilze entstehen sehen.